Samstag, 21. Juli 2012

Reales Leben<->Kopf

Tut mir Leid, dass ich gestern nichts gepostet habe, aber ich war nach der Firmung von L. (gute Freundin) einfach viel zu fertig und angetrunken, als, dass ich hätte etwas sinnvolles schreiben können. Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel.
Heute kommt auf eine Anfrage hin ein Post über eine/meine soziale Phobie.

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Soziale Phobie im Allgemeinen:
Menschen mit sozialer Phobie haben Angst davor in der Öffentlichkeit aufzutreten, oder im mittelpunkt zu stehen, aus Angst sie könnten sich blamieren oder lächerlich machen.  Sie können aber auch einfach Angst vor anderen ("einzelnen") Menschen haben, aus den selben Gründen und noch zusätzlich der Angst zu schlecht für andere Menschen zu sein und sie zu enttäuschen. Die soziale Phobie wird anfangs häufig mit einfach nur Schüchternheit verwechselt, später treten aber ernsthafte Probleme mit Freudnen, Famlilienmitgliedern etc auf.

Bei mir:
Meine soziale Phobie zeigt sich dadurch, dass ich immer das Gefühl habe auf der Straße von anderen Menschen angeschaut zu werden, wie ein Freak. Außer, ich ziehe mir meine Springerstiefel an und mache meine Patches an die Kapuzenjacke, dann ist es mir Scheißegal. Ich habe Angst davor an Orte zu gehen, wo viele Menschen sind, aus Angst, ich könnte etwa falsch machen. Dabei sind die einzigen Außnahmen Konzerte und andere Rock-/Punk-/Metal-Festivals, weil da einfach alle gleich sind. Alle sind wie ein große Familie. Man tanzt zusammen, trinkt zusammen, hat zusammen Spaß und man ist einfach frei. Manchmal ist es sogar so, dass ich den Drang habe abzuhauen, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, weil ich das Gefühl habe, sie zu nerven, mich komisch zu verhalten und einfach unnormal zu sein, aber dagegen hilft einfach nur Ignorieren, oder Alkohol. Ich weiß nicht, wie oft ich meine Freunde frage, ob ich sie nerve, ob sie mich noch mögen, ob ich komisch bin etc. Mittlerweile zeigt sich meine Phobie aber auch anders im Umgang mit Freunden. R. (bester Kumpel) ist sich nicht mehr sicher, ob ich überhaupt noch was mit ihm machen will, weil ich mich nicht mehr melde. So geht es warscheinlich mehreren meiner Freunde. Und ich weiß nicht warum, aber mein Mund labert einfach und ich will das eigentlich gar nicht so richtig, aber ich erfinde immer neue Ausreden um Verabredungen aus dem Weg zu gehen. Bei all diesen Dingen ist J. eine Ausnahme, ich weiß nicht warum.
Ich möchte mich hier bei allen meinen Freunden, die das Gefühl haben, dass ich nichts mehr mit ihnen machen will, entschuldigen. Auch wenn ihr es niemals lesen werdet. Es gehört hier einfach hin. Es tut mir wirklich Leid. Aber wenn ihr es nicht verstehen könnt oder meine Entschuldigung nicht annehmt könnte ich es verstehen und wär euch nicht mal böse oder sowas.
Falls ihr noch genaueres wissen wollt, ahbe ich noch diese und diese zwei Seiten für eich rausgesucht. Alles adnere habe ich von meinem Psychologen.

1 Kommentar:

Ann hat gesagt…

danke noch mal, dass du drüber geschrieben hast.